Jürgen Grundmann
Persönliche Daten
- geb. 1959, verheiratet, 2 erwachsene Töchter
- 2. Staatsexamen Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Erziehungswissenschaften, Geschichte
- Zusatzstudium Marketing (AKAD)
- EDV Fachmann Wirtschaft (IBM)
- MBA, City University London
- Coach- und Trainerausbildung (zertifiziert durch DVCT e.V.)
- Fortbildungen: u.a. NLP, Transaktionsanalyse, Gestalt, Resilienz, Zen-Meditation, Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Präventions- und Gesundheitssportlehrer (AHAB-Akademie, Zertifikat Hochschule Potsdam); Fitness-Trainer B-Lizenz; Group-Fitness Trainer B-Lizenz
- Übungsleiter B-Lizenz (DOSB) „Sport in der Prävention“
- Zertifizierter Trainer für Wirbelsäulen-Gymnastik, Pilates, Cardio-Fitness, Faszien, Rückenschule, Yoga, Progressive Muskel-Relaxation (PMR)
- Zertifiziert von der ZPP (Zentrale Prüfstelle Prävention/Krankenkassen) für Haltung/Bewegung und PMR
- Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch
Berufliche Tätigkeiten
- Trainer
- Consultant und IT Projektmanager
- Management- und Technologieberater
- 15 Jahre Führungskraft in einem Internationalen Konzern mit Teams in Europa, Asien, USA
- 4 Jahre Führungstätigkeit in Spanien
- Verschiedene Coaching- und Beratungsprojekte (u.a. Ärzte, Handel, Marketing, Finanzen)
Ehrenamt
Vereinsvorstand sowie Übungsleiter für Gesundheitssport
Meine Stärken
- Interdisziplinäres Know-how (IT, Betriebswirtschaft, Weiterbildung und Training, Gesundheits- und Präventionssport)
- Langjährige internationale Führungs- und Coachingerfahrung
- Strukturiertes und analytisches Vorgehen
- Offenheit, Zielorientierung und Pragmatismus
Meine Geschichte
Über Umwege in die Informatik
Geboren und aufgewachsen in der Nähe von Dortmund war meine Kindheit noch stark von der Kriegserfahrung meiner Großeltern und Eltern geprägt. An viele Geschichten erinnere ich mich noch heute. Den Wandel des Ruhrgebiets erlebte ich hautnah. Das Zechensterben betraf auch meinen Heimatort und unsere Familie. Zahlreiche Ferienjobs auf dem Bau, auf der Zeche, im Großhandel bedeuteten nicht nur eine wichtige Einnahmequelle, sondern vermittelten mir auch wertvolle Einblicke in das Berufsleben. Nach dem Abitur wusste ich zunächst nicht, was ich studieren sollte. Ich entschied mich für Soziologie und Geschichte an der WWU Münster. Da der Magister Abschluss außerhalb der Universität nur wenige berufliche Optionen bot, entschied ich mich zum Wechsel: Ich nahm noch die Fächer Wirtschaftswissenschaften, Politik und Erziehungswissenschaften dazu und beendete das Studium mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt. Ein Referendariat für das Lehramt für die Sekundarstufen II. und I. schloss ich erfolgreich 1987 ab. Schon während des Referendariats war mir klar, dass der Lehrerberuf mit seinen institutionellen Zwängen nur unzureichend meinem Bedürfnis nach Flexibilität entgegenkam. Ich orientierte mich um und bildet mich fort zum IT-Fachmann und Programmierer. Das Informatikthema interessierte und begeisterte mich und ist dann auch für meine weitere berufliche Entwicklung prägend geblieben.
Ständiges Lernen und Neuorientieren
Als ausgebildeter Lehrer und EDV Fachmann begann meine Laufbahn bei einem Pharma- und Chemie Konzern in Heesen. Der PC hielt Einzug und Tausende Mitarbeiter mussten trainiert werden. Mit Begeisterung führte ich IT Trainings durch, erstellte Schulungskonzepte, bildete in Train-the-Trainer Seminaren Projektmitarbeiter aus und setzte in den Seminaren Methoden wie Suggestopädie oder auch progressive Muskelentspannung ein. Nach 5 Jahren wechselte ich aus dem Aus- und Weiterbildungsbereich in den IT Bereich, übernahm Projektleitungen zur Optimierung von Abläufen und zur Einführung von SAP an verschiedenen Standorten. Die Aufgaben wurden internationaler und verlangten eine Aktualisierung und Erweiterung meiner Kenntnisse. Englisch war mittlerweile ein Muss und auch ein anderes, strategisches Denken war gefordert. Die Firma förderte mein MBA Studium an einer Business School in London, das als Executive Programm zur Übernahme von Management Aufgaben vorbereitete. Die kamen nach dem Examen dann auch: Für mehrere Jahre ging es mit der Familie nach Barcelona, wo ich die IT Abteilung der Konzerntochter leitete und neu ausrichtete. Aus dieser Zeit stammt auch meine Liebe zu Spanien und zur Sprache, die ich intensiv lernte. Die schöne Zeit in Spanien endete 2006 und es ging zurück nach Deutschland. Über viele Jahre leitete ich verschiedene Abteilungen mit Teammitgliedern in Europa, USA und Asien. Neue Geschäftsstrategien wurden umgesetzt, diese führten zu anderen Geschäftsprozessen, IT Abläufen und organisatorischen Änderungen. Bei diesen Veränderungen war ich mit Motivation, Energie und Spaß dabei, da auch die Zusammenarbeit mit den Kollegen und den Vorgesetzten von Vertrauen und Einvernehmen geprägt war. Brüche und Zweifel traten bei mir auf, als ich aufgrund eines Führungs- und Richtungswechsels einen neuen Job mit stärkeren operativen Aufgaben erhielt. Zudem führte die Digitalisierung zu einer erheblichen Reduzierung der persönlichen Begegnungen. Die Kommunikation geschah immer stärker über mail, Telefon oder Skype, mit direktem Einfluss auf meine eigene Zufriedenheit. Da ich schon länger über eine neue berufliche und Lebensvision nachgedacht gedacht hatte, entschied ich mich 2018, den Weg in die Freiberuflichkeit zu gehen.
Weiterentwicklung als Berater und Coach
Bereits in den 2000er Jahren hatte ich eine Ausbildung zum zertifizierten Coach absolviert, die mir helfen sollte, effektiver und professioneller meine Führungsaufgaben wahrzunehmen. Aus dieser Zeit stammt auch mein Credo, dass jeder Mensch die nötigen Ressourcen in sich trägt, um für sich positive Veränderungen umzusetzen. Seitdem habe ich nicht nur im Job, sondern auch freiberuflich zahlreiche Menschen und auch Teams in Veränderungsprozessen unterstützt. Ich ziehe eine hohe Zufriedenheit aus diesen Begegnungen und dem guten Feedback. In meinen Coachingsessions profitiere ich davon, dass ich zahlreiche Veränderungsprozesse mitgestaltet habe, und zudem selber mehrfach persönliche Veränderungen vollzogen habe. Nützlich war dabei die Bearbeitung von diesen wichtigen Fragen:
- Was sind meine privaten und beruflichen Ziele?
- Wie kann ich Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zurückerlangen?
- Wie kehren Spaß und die Leidenschaft von früher wieder zurück?
- Wie kann ich weniger arbeiten und ausreichend verdienen?
- Wie können wir als Team effektiver zusammenarbeiten?
Antworten hierzu kann nur der Fragesteller selbst entwickeln, als erfahrener Coach kann ich aber durch zielführende Fragen in dieser Phase und bei der Umsetzung unterstützen.
„Es ginge alles besser, wenn man mehr ginge.“ (J.G.Seume)
Erweiterung der Themen: Körperliche Fitness
Die Kombination von sitzender Tätigkeit und einseitigen Sportaktivitäten ( Tennis, Radfahren) führte auch bei mir zu Dysbalancen wie z.B. einseitig verstärkter Muskelbildung, Verkürzungen von Muskeln oder Sehnen. Ein Umdenken begann in 2014 in einer Reha-Kur. Seitdem achte ich darauf, dass ich durch die richtige Kombination von Bewegung, Koordinations-, Kraft- sowie Ausdauertraining fit bleibe. Zahlreiche Fortbildungen befähigen mich mittlerweile, dies auch in Seminaren oder Trainings zu vermitteln.